Heyne Verlag 2014, 222 Seiten
Vorwort kommt von einem Mann, Tom Hodgkinson dessen „Leitfaden für faule Eltern“ mir eine kleine Lockerungsübung in der Eltern-Performance-orientierten Welt von heute bot: Lasst die Kleinen mal allein und allein machen, selbst machen. Bleib locker und trink ruhig noch ein Bier auf dem Geburtstag deines Kindes, statt auch nur wieder alles im Griff haben zu wollen und aus der Orga!-Schleife gar nicht mehr rauszukommen, die modernes Familienleben heute bedeutet.
Dieses Reisebuch von einem Freund und Kollegen von Hodgkinson zielt in eine ähnliche Richtung – und passt deswegen so gut in eine Zeit, die von digitalem Fasten faselt und Achtsamkeit sucht und in der Leute unfähig geworden zu sein scheinen, irgendwas dem Zufall zu überlassen oder auch nur eine Sekunde Stille vulgo Langeweile zu ertragen. Kieran schildert sein eigenes Erweckungserlebnis, als er einfach von seinem Haus losging und dabei Abenteuer erlebte, weil er nicht wusste, wo er hinkommen würde, wie es dort aussähe und wie die Dinge zwischen seinem Haus und diesem unbekannten Ziel laufen würden.